Bergmassiv Ipsarion
Der Berg Ipsarion ist der höchste Berg der griechischen Insel Thassos. Er hat eine Höhe von 1206 Metern und liegt im Nordosten der Insel. Er ist Teil eines Gebirgskamms, der die Insel von Nordwesten nach Südosten durchzieht. Der Berg ist aus Gneis und Marmor aufgebaut und zeigt deutliche Schichtstufen. Er fällt nach Nordosten hin mit steilen Felswänden ab, während er nach Südwesten hin flacher ist.
Der Ipsarion hat ein feuchtes und gemäßigtes Klima, das sich vom mediterranen Klima der Küstenregionen unterscheidet. Hier fällt während der Wintermonate viel Niederschlag, der auch als Schnee fallen kann. Die Vegetation ist vielfältig und reicht von lichten Wäldern und Wiesen in der Gipfelregion bis zu dichten Wäldern unterhalb der Felswände. Unterhalb von 250 Metern Höhe dominieren Olivenhaine die Landschaft.
Der Berg Ipsarion ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, die die Schönheit und Ruhe der Insel erleben möchten. Er bietet einen atemberaubenden Blick auf das Ägäische Meer und die umliegende Landschaft. Es gibt mehrere Wanderwege, die zum Gipfel führen, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben. Der bekannteste Weg beginnt im Dorf Potamia und dauert etwa vier Stunden. Weniger anstrengend ist der rund 12 km lange Aufstieg von Maries aus. Für sportlich weniger aktive Urlauber gibt auch eine Straße, die fast bis zum Gipfel führt, welche aber nur mit Geländewagen befahrbar ist. Aber auch hier müssen noch rund 200 Höhenmeter auf knapp 1500 Metern bewältigt werden.
Der Berg Ipsarion ist ein besonderer Ort auf Thassos, der die Geschichte, Geologie und Natur der Insel widerspiegelt. Er ist ein lohnendes Ausflugsziel für alle die einfach nur eine fantastische Aussicht genießen wollen. Rutschfeste Schuhe sind aber ein unbedingtes Muss.